„Wie erschaffen wir uns Bedeutung, wie beeinflusst das Unbewusste unser ästhetisches Erleben? Haben die Dinge eine Bedeutung an sich oder konstruieren wir sie uns? Wie können wir ausdrücken, was sich uns selbst erst dann erschließt, wenn wir es sichtbar, zur Sprache gebracht haben?“

Mich interessieren die Möglichkeiten der Mehrdeutigkeit, der subjektiven Wahrnehmung und individuellen Konstruktion von Bedeutung. Wie unterschiedlich werden Bilder von Personen wahrgenommen, welche Rolle spielt dabei die Biografie des Betrachters? Was wird gesehen in einem Bild, was wird auf es projiziert?

Wie verändert sich unsere Erinnerung und die Bedeutung des Erlebten oder Gesehenen , wenn wir beginnen, darüber zu sprechen? Wie finden sich Träume, Erinnerungen und Erlebtes in Kunstwerken wieder? Das Erzählen, Umerzählen, Weitererzählen und die daraus entstehende Ko-Konstruktion unserer subjektiven Realität ist es, was mich in meinen Arbeiten beschäftigt.

An der Schwelle zwischen Abstraktem und Konkreten versuche ich, einen Raum zu erschaffen, der Assoziationen, Fantasien, Projektionen, Erinnerungen auslöst. Meine Arbeiten haben keine in sich geschlossene Bedeutung, sie bieten bewusst Raum zur Interpretation, freien Assoziation  und Deutung.

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